Mediation (un)geregelt
Der praktische Lehrbuchkommentar
Das Mediationsgesetz stellt nur wenige Regeln auf. Es hinterlässt den Eindruck, als ginge es hauptsächlich darum, die Mediation im Bewusstsein der Bevölkerung zu implementieren. Wenige Regeln sind auch Regeln. Sie können empfindliche Konsequenzen haben, wenn sich daran Rechtsfolgen knüpfen. Sie können in die Irre leiten, wenn sie nicht verstanden werden. Nicht nur die Mediatoren sollten sich deshalb über die rechtlichen Bedingungen, ihre Tragweite und Konsequenzen für die Mediation bewusst sein.
Das „Must have“ für alle, die mit Mediation zu tun haben
Das Mediationsrecht
Kunstfehlerverzeichnis
Systematik der Mediation
Systematik des Rechts / Systembrüche
Vertrags- und Verfahrensrecht
Kommentierung
Ausbildung & Beruf
Die Konsolidierung von Mediation, Psychologie und Recht
Die juristische Sicht sollte die psychologischen Hintergründe des Verfahrens erkennen. In der Mediation vereinigen sich die Disziplinen. Ob mit oder ohne MediationsG; Berührungspunkte zum Recht gibt es in vielschichtiger Weise. Die systematische Aufbereitung und damit einher gehende Empfehlungen sollen dazu beitragen, das Gesetz handwerklich im Sinne der Mediation umzusetzen. Mediation (un)geregelt ist mit dieser Anforderung ein grundlegendes Werk. Es bietet nicht nur den Mediatoren und Dozenten eine Hilfestellung, sondern auch denen, die eine Mediation zu implementieren oder zu beurteilen haben. Es soll dazu beitragen, die Mediation korrekt einzuschätzen. Neben einer systematischen Unterteilung wird deshalb die Herleitung ihrer Rechtsquellen, die Präzision der Prozessrechtsverhältnisse, die Festlegung von Regeln der Kunst, die Zusammenstellung der Werkzeuge, sowie die Auflistung und Abstimmung der Fachtermini in Angriff genommen. Weiterhin wird aufgezeigt, wie anschmiegsam sich das Recht an ein psychologisch geprägtes Verfahren anpassen lässt und welches Recht in der Lage ist, ein derartiges Verfahren überhaupt zu regulieren.
Mediation ist anders – wie dieser Kommentar
So lautet ein Kapitel in Mediation (un)geregelt. Es soll darauf hinweisen, dass sich die Mediation nicht ohne Weiteres mit den konventionellen Verfahren vergleichen lässt. Die Besonderheit der Mediation berücksichtigend, stellt Mediation (un)geregelt der Kommentierung des Mediationsgesetzes und anderer Vorschriften über die Mediation eine systematische lehrbuchartige Aufarbeitung der Mediation vorangestellt.
Wissenschaft und Praxis
Mediation (un)geregelt verfolgt einen transdisziplinären Ansatz. Deshalb haben die Autoren, Experten aus verschiedenen Berufsgruppen, an allen Stellen des Buches Einfluss nehmen können, ohne auf einzelne Kapitel festgelegt und beschränkt zu sein. Der Leser kann also davon ausgehen, dass ein Psychologe die juristischen texte und ein Jurist die psychologischen Texte usw. überprüft und überarbeitet hat.
960 Seiten konzentriertes Wissen über Mediation und ADR
Um das Mediationsgesetz korrekt im Sinne der Mediation zu verstehen, bedarf es eines gehörigen Hintergrundwissens. Die nachfolgende Leseprobe zeigt die Einfürhung, das Inhaltsverzeichnis, den Index und das Schlusswort.
Top-Autoren
Alle Autoren sind selbst praktizierende Mediatoren.Dadurch ist sichergestellt, dass die Fragen des Rechts einen Praxisbezug haben und dass die behandelten Rechtsfragen aus der Praxis kommen.
Arthur Trossen, Jahrgang 1955, hat Psychologie (Vordiplom) und Rechtswissenschaft (2. Staatsexamen) studiert. Nach Fortbildungen im Rechnungswesen und im Steuerrecht war er als Wirtschaftsstaatsanwalt und später als Richter tätig. Nach Weiterbildungen zur Mediation in Deutschland und Amerika begründete er mit Eberhard Kempf und Ralf Käppele die inte-grierte Mediation. Seit 2001 ist er Vorstandsvorsitzender des gleichnamigen Vereins. Darüber hinaus wurde er Inhaber, Entwickler und Mitgeschäftsführer eines IT Unternehmens, Preisträger für innovative Konzepte im Bereich des Konflikt-managements, Begründer des „Altenkirchener Modells“ und des „präzisen Zuhörens“. In vielen Auslandsprojekten trug er zur Implementierung der Mediation, schwerpunktmäßig in Lettland, Russland und Kroatien bei, was ihm u.a. die Bezeichnung „Mediation Philosopher“ eingebracht hat. Heute arbeitet er (auch international) als Vollzeitmediator in allen Fachbe-reichen und Varianten der Mediation. Darüber hinaus ist er Studienleiter (ZFH) und Lehrbeauftragter an Hochschulen im In- und Ausland, Gutachter, Trainer und Dozent (u.a. FU Ha-gen), Vorstandsmitglied bei Integrētā mediācija Latvijā, Eh-renmitglied der HUM, Kroatien, Präsidiumsmitglied der DGM, Vorstandsmitglied des DFfM, National Coordinator der EMNI u.v.a.m. Er gibt das Compendium Mediationis heraus und hat bereits viele einschlägige Beiträge veröffentlicht, Blogs mode-riert und als Autor an Buchprojekten mitgewirkt (z.B. Hand-buch Mediation). Als Initiator und Begründer von Wikipedia-tion.org leistet er einen weiteren Beitrag zur Stärkung der Mediation.
Jahrgang 1951. Abitur, Bundeswehr – Zeitsoldat (Hptm. d. Res.), Studium und Referendariat in Würzburg, selbständiger Rechtsanwalt in Bayreuth. Einzelanwalt mit großer und viel-seitiger Allgemeinkanzlei. Ab 2005 Ausbildung zum Mediator beim Heidelberger Institut für Mediation und beim Verband Integrierte-Mediation mit über 500 Ausbildungsstunden zu-zügl. Supervisionen, Cross Border Mediation. Er ist praktizie-render Mediator, Autor und ein engagierter Förderer der Me-diation.
1985-1990 Jurastudium Universität Hannover und University of Bristol, England; 1989-1990 Aufbaustudiengang Europäi-sche Rechtspraxis (MLE.) 1990; 1990 1. Staatsexamen; 1994 Promotion zum Dr. iur. (Universität Hannover); 1994 2. Staatsexamen; 2004 Habilitation zum Dr. iur. habil., Privatdo-zent (Universität Rostock); 2010 Ausbildung zum Mediator* (Hochschule Darmstadt).
Seit 2006 außerordentlicher Professor, North-West Universi-ty, Faculty of Law, Potchefstroom, Südafrika (www.nwu.za); seit 2007 Rechtsanwalt, Partner bei Bernzen, Sonntag Rechts-anwälte, Hamburg/Berlin; seit 2009 ordentlicher Professor, Riga Graduate School of Law, Lettland (www.rgsl.edu.lv); seit 2010 Vorsitzender des Instituts für Europäische Mediation und Schiedsgerichtsbarkeit e.V., Berlin (www.european-mediation.de); seit 2010 Gastprofessor an der Hitotsubashi University, Tokio, Japan (2010, 2011, 2013)
Tätigkeitsschwerpunkte: Alternative Dispute Resolution (ADR), Mediation, Internationales Privat- und Handelsrecht, Internationales Kaufrecht, Rechtstatsachenforschung (legal realism), Law and Economics.
Dr. Peter A. Doetsch ist Rechtsanwalt und Mediator in Wiesbaden und Inhaber der Spezialkanzlei für betr. Altersversor-gung, Vergütungssysteme & Konflikte. Er ist spezialisiert auf Mediation in Organisationen (Unternehmen und caritativen bzw. kirchlichen Einrichtungen). Nach dem Studium der Rechtswissenschaft in Köln, Münster und Bonn war er u. a. als Vorstandsassistent eines großen Versicherers, Geschäftsfüh-rer von HR-Beratungsgesellschaften und Personalleiter bzw. Personalvorstand tätig. Die Mediationsausbildung absolvierte er bei Arthur Trossen. Er ist Mitglied des Mediatorenvereins Integrierte Mediation, des Bundesverbandes Mediation sowie der AG Mediation im Deutschen Anwaltverein sowie Autor mehrerer Beiträge zu integrierter Mediation.
Rechtsanwältin, Master of Mediation, Supervisorin für Media-tionssupervision, Coach, Studentische und Wissenschaftliche Mitarbeit am Institut für Handels- und Wirtschaftrecht der Universität Bonn (1988-1992), Grundlagenstudium Psycholo-gie, Englisch / Französisch. selbstständig, GMC – Gehling Mediation & Coaching Düsseldorf, Familien- und Wirtschaftsme-diation seit 2006
Werner Schieferstein, Rechtsanwalt seit 1974, Mediator seit 1991 (BAFM) und BM in Frankfurt am Main. „Kooperative Praxis“ seit 2011: „Anwaltliches Netzwerk für kooperative Praxis und Mediation AN.KOM e.V. (www.an-kom.de)
Dipl. Finw., Dipl Kfm (FH), Steuerberater, Mediator
Christoph L. Rummel ist im Grundberuf Syndikus-Steuer-berater. Nach Ausbildung und Studium in der Finanzverwal-tung NRW Wechselte er an die FernUniversität Hagen und FOM, Essen, wo er BWL, VWL und AO-Psychologie studierte. Seine Mediationsausbildung absolvierte er an der Hochschule Darmstadt/ZFH Koblenz in Zusammenarbeit mit dem „Inte-grierte Mediation e. V.“. Anschließend wechselte er an die Eu-ropa Universität Viadrina, Frankfurt/O., wo er seinen Master in Mediation ablegte. Interessenschwerpunkte sind die Wirt-schaftsmediation und die Mediation im Steuerrecht.
Jahrgang 1955, ist seit 1990 zum einen als Psychotherapeut und zum andern als Mediator in eigener Praxis tätig. Im später gegründeten Praxis-Institut-Breinlinger kamen dann Supervision, Coaching und verschiedene Lehraufträge hinzu. Ausgebildet bei den amerikanischen Pionieren, wie Haynes, Kaslow, Himmelstein und Friedman, gesellten sich zur anfänglich ausschließlichen Mediation im Familienkontext und der Gründung der Bundesarbeitsgemeinschaft für Familienmedia-tion (BAFM) andere Anwendungsfelder der Mediation, wie z. B. Mediation im öffentlichen Bereich und Mediation in ver-schiedenen Profit- und Nonprofit-Institutionen. Als Ausbilder in Mediation ist er für verschiedene Universitäten, Institutio-nen und Einrichtungen tätig. Darüber hinaus ist er in der Me-diationslandschaft wegen der Vorstands- und Gremienarbeit in Verbänden bekannt geworden.
Dr. Thomas Lapp, ist nach Studium der Rechtswissenschaft in Mannheim und Freiburg und Referendariat in Berlin als Rechtsanwalt seit 1991 in Mannheim und seit 2001 in Frank-furt am Main tätig. Mediationsausbildung bei Kessen/Troja, später Friedmann/Himmelstein. Er ist Vorsitzender der AG Mediation im Deutschen Anwaltverein, Vizepräsident des Deutschen Forums für Mediation (DFfM), Mediator der World Intellectual Property Organisation, Lehrbeauftragter der Uni-versität Mainz, Autor des Beck-Blog, Mitautor „Mediation in der Praxis des Anwalts“, Beirat der Zeitschrift Wirtschaftsme-diation sowie Autor diverser Beiträge zu Mediation.
Jahrgang 1966; langjährige Tätigkeit als Gesangslehrerin, Chorleiterin und Sängerin; ab 1999 Studium der Musikwis-senschaft, Philosophie und Kunstgeschichte mit anschließen-der Promotion in Kunstgeschichte; seit 2007 als freiberufliche Kunsthistorikerin tätig, u.a. Buchautorin, Aufbau von Fir-menarchiven, Kuratorin, Vorträge u.v.m. Bei ihren Projekten spielte Streitvermittlung immer eine große Rolle, weshalb sie 2011/12 die Ausbildung zur Mediatorin ** (Integrierte Media-tion) bei Monika und Arthur Trossen absolvierte; 2013 Aus-bildung zum EFT-Coach; seitdem als Coach und Mediatorin für hochsensible Menschen tätig: www.unterwegszudir.de; www.hochsensibel-blog.de
Optimales Preis- Leistungsverhältnis
Mediation (un)geregelt wird als Taschenkommentar im DIN A 5 Format geliefert mit cellophaniertem Außendeckel, Leinen matt, PUR Klebebindung in 4-fach gerilltem Umschlag eingehängt. Buchrückenstärke 4,5 cm. Der verbindliche Ladenpries beträgt nur 75 EUR. Mengenrabette auf Anfrage.
Updates und Aktualisierungen
Der Redaktionsschluß war am 31.5.2014. Änderungen in den Gesetzen oder der Rechtsprechung, die anschließend eingetreten waren, ließen sich im Druckwerk nicht mehr berücksichtigen. Als einen besonderen Service für unsere Leser, stellen wir Änderungen zusammen, damit Sie auf dem laufenden bleiben.
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