Über die Qualität der Ausbildung

Es wird viel über die Ausbildungsqualität gesprochen. Da ist von Stunden und Prüfungsanforderungen und von Inhalten die Rede. Unsere Qualitätsanforderungen gehen darüber hinaus.

Was die Kursteilnehmer sagen

Qualität zeigt sich daran, was hinten rauskommt! Wer anders als die Auszubildenden kann das beurteilen?

Die folgenden Testimonials sind repräsentative Bewertungen unserer Kursteilnehmer und Absolventen.

Schon von der ersten Sektion unserer Fortbildung war ich begeistert, von der zweiten bin ich es noch mehr! Und dies beruht auf Deiner Person und deinem authentischen Vortrag! Diese Anerkennung möchte ich Dir kundtun.
Ingrid Jonas, Rechtsanwältin
Nochmals A BIG THANK YOU für die tolle und professionelle Betreuung in den vergangenen Monaten sowie Glückwünsche für die stets gelungenen Präsenztermine.
Oliver Schmidt
Mein Fazit: Ich kann diesen Studiengang uneingeschränkt empfehlen und halte ihn für die erste Wahl.
Dr. Knerr
Zunächst noch mal auf diese Weise mein ganz großes Lob für das sehr lehrreiche erste Semester, das den Horizont geöffnet und viel Freude gemacht hat!
André Kruschke

Referenzen

Qualität garantiert das was hinten herauskommen soll. Wir sind stolz auf die Erfolge unserer Schüler . Hier sind deren Reflexionen und Voten zu den Ausbildungen:

Wie hat Ihnen der ZFH-Kurs gefallen?

Auf diese Frage antworteten die Kursteilnehmer im WS 2009/2010 wie folgt:

Personalchef der Uni, Jurist „Die integrierte Mediation mit ihren Prinzipien, den Werkzeugen und der Haltung ist ein exzellenter Baustein und Beitrag für das Miteinander am Arbeitsplatz insbesondere für eine verbesserte Zusammenarbeit, eine Verbesserung der Personalführungskompetenz von Kollegen oder von Vorgesetzten, für die eine soziale Kompetenz zum Anforderungsprofil gehört. Empfehlung: (Der Kurs ist) ein Gewinn für jeden, der mit Menschen arbeiten will und muss.“

Rechtsanwalt „Im Kurs wurde ich mit vielen neuen, teilweise völlig überraschenden Aspekten konfrontiert, die nicht nur für meinen Beruf, sondern auch für mein Privatleben sehr wertvoll sind. Auch für denjenigen, der die Mediation nicht beruflich verwendet ist die Ausbildung absolut empfehlenswert.“

Gewerbeaufsichtsbeamtin „Ich habe viele Informationen über Kommunikation erhalten, deren Anwendung in zahlreichen Übungen im Seminar geübt wurde, so dass ich diese jetzt im beruflichen und privaten Umfeld nutzen kann vielen Dank für Alles!“

Diplomsozialpädagogin / Diplomsozialarbeiterin „Praxisorientiert und authentisch werden Inhalte und Möglichkeiten der Mediation vermittelt und viel Raum für Selbsterfahrung und Selbstgestaltung gegeben – ein für mich beruflich aber auch persönlich weiter bringendes Lernen und Erleben. Sehr empfehlenswert!“

Quality Manager „Authentische, interessante, praxisnahe und humorvolle Vermittlung des Themas…. Einfach klasse!

Geschäftsführerin „eine Weiterbildung fürs Leben!“

Diplompädagogin / MA Education „ für Beruf und Privatleben eine Bereicherung.“

Architekt „Der komplexe Prozess des Bauens endet immer häufiger in langwierigen Bauprozessen mit ungewissem Ausgang. Die Mediation bietet im Vorfeld oder Prozess begleitend das geeignete Instrumentarium zur Konfliktbereinigung und zur nachhaltigen Konfliktauflösung.“

Universitätsdekan „Authentischer, hoch motivierter Trainer verdeutlicht Einsichten in einen Prozess zur Lösung von Konflikten, die mir den Umgang mit mir selbst und anderen zielorientiert und menschenwürdig erschließt.“

Rechtsanwältin / Fachanwältin Familienrecht„ perfekte berufliche und private Bereicherung. Ausführliche Skripten zum Vor – und Nacharbeiten. Großartige Vermittlung des abstrakten Stoffes und perfektes Coaching in der Praxisübung. Herzlichen Dank an Monika und Arthur.“

Sozialarbeiter: „Ihr fragt danach, ob und warum ich die Trainings bei Euch empfehle.
Natürlich empfehle ich sie. Ein Grund ist sicher, dass sie mein Verständnis für mich selbst und die Menschen vertieft haben, mit denen ich privat und beruflich zu tun habe. Sie haben mir beruflich neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten eröffnet – auch weil sie auf einzigartige Weise den Strategiewechsel von der Konfrontation zur Kooperation behandeln. Das Unverkrampfte, die Authentizität und die Begeisterung, mit der Ihr Inhalte und mediative Haltung vermittelt habt, haben mich beeindruckt. Vor allem hat’s aber einfach Spaß gemacht mit Euch und den Kollegen!“

Reflexionen zur Ausbildung

Als erstes möchte ich mich für Eure Geduld mit unserem wirklich recht „speziellen“ Kurs SS 2011/B (ZFH) bedanken. Ich hatte den Eindruck, dass in unserer Gruppe viele sehr aufgeweckte Menschen zusammengekommen sind und ich könnte mir vorstellen, dass wir unsere Dozenten manchmal ganz schön fordern. Ihr beiden seid aber wirklich prima mit uns klar gekommen und der Kurs hat volle Fahrt aufgenommen!

Ich habe diese Woche das Kapitel „Haltung“ in unserem Ordner durchgearbeitet und bin gerade damit fertig. Mich freut der Tiefgang, mit dem Ihr die Sache angeht, und ich denke, ich muss diesen Abschnitt noch ein paarmal lesen, bis ich diese Tiefe wirklich für mich ausgelotet habe.

Besonders beeindruckt haben mich die folgenden Sätze:

„Die Vermittlung der Mediation ist nicht eine Vermittlung der Positionen, sondern eine solche des Verstehens.“ (S. 212) Das ist eine wirklich fein herausdifferenzierte Aussage, die den Unterschied zwischen Justiz und Mediation besonders deutlich beschreibt.

„Die Mediation unterbricht den gedanklichen Zusammenhang zwischen Position und Lösung. […] Die Entkoppelung vom Denken an Lösungen wird weiterhin durch die Ergebnisoffenheit des Mediators gefördert.“ (S. 215) Genau, erst wenn man es aufgibt, über Lösungen nachzudenken, wird Verstehen möglich!

„Der Mediator ist nicht für das Verfahren verantwortlich, aber dafür, dass die Parteien in der Lage sind, die Verantwortung über das Verfahren zu übernehmen.“ (S. 219) Das finde ich eine wunderbar genaue Differenzierung!

„Für mich gehören die Gleichgültigkeit am Erfolg und das ausschließliche Interesse am Prozess des Verstehens […] unbedingt zur Haltung des Mediators in der Mediation dazu.“ (S. 222) Das finde ich eine ganz zentrale Aussage, die mich sehr angesprochen hat. Irgendwie wirkt das entlastend, entspannend, befreiend auf mich…

„Ziel ist es, den Menschen in seiner Gesamtheit zu betrachten und dennoch losgelöst vom Problem.“ (S. 225) Dadurch gelingt eine vorurteilsfreie Sicht auf den Menschen, die eine wichtige Grundlage des Verstehens bildet.

Und meine Lieblingsaussage: „Die Mediation könnte ein Heilmittel sein. […] Wenn die Mediation zum Katalysator einer gesellschaftlichen Veränderung werden soll, müsste sie in Rang eines Kulturgutes befördert werden.“ (S. 229) Hier schlägt mein immer noch ungebrochener Idealismus Purzelbäume vor Freude :-). Mediieren als gesellschaftliches Heilmittel, das ist für mich ein ganz wichtiges Ziel, das mich sehr motiviert. Ich bin mir zwar alles andere als sicher, ob ich jemals so weit kommen werde, aber allein der Gedanke, die Möglichkeit, so etwas lernen zu können, ist absolut inspirierend.

Ist klar, wenn man als Mediator weiter kommen möchte, muss man die eigenen Grenzen erkennen und versuchen, ob man da irgendwie noch weiter kommt. Ich merke das schon, wenn ich nur das Paraphrasieren übe. Dabei nutze ich Gelegenheiten, wenn mir jemand von sich aus über etwas berichtet, das ihn genervt hat. Mir fällt auf, dass es Themen gibt, die mir leichter fallen, aber auch welche, die irgendwelche Schwachpunkte bei mir berühren. Da muss ich mich dann ganz schön überwinden, trotzdem aktiv zuzuhören. Aber das finde ich gerade gut, denn ich möchte ja ewas lernen und wenn man etwas über sich selbst lernt, bringt einem das sofort etwas.

Was ich übrigens total verblüffend finde, ist der Effekt des Paraphrasierens. Der Erzähler landet am Ende ganz woanders, als er angefangen hat. Das, was zunächst vordergründig das Problem schien, löst sich oft in nichts auf, dafür kommen Dinge zutage, die zunächst vollkommen unklar waren. Früher habe ich meist viel zu früh versucht, „Ratschläge“ zu geben. Aber wenn diese Klarheit über das, was hinter dem vordergründigen Problem steht, erst hergestellt ist, braucht man tatsächlich gar keine Ratschläge mehr zu geben, dann wissen die Leute selbst, was zu tun ist, weil es auf der Hand liegt.

Anmerkung der Redaktion: Diese Rückmeldung erfolgte bereits nach der ersten Präsenz im ZFH Kurs. Das Skript ist auch als Buch „Mediation umsichtig“ erhältlich.

Mediation, kann man sie lehren?

Etwas, was man eigentlich nur erfahren kann?

Ganz schön mutig, Herr Trossen, mich einzuladen, an Ihrem Kurs als Beobachter und Berichterstatter teilnehmen zu können, zumal ich dafür bekannt bin, auch in der Öffentlichkeit nicht gerade zimperlich zu sein. So zum Beispiel hier: http://bohnet-mediation.de/downloadsfree/kolbundbohnet .

Ich danke Euch, Arthur und Monika, dass ich die Gelegenheit hatte, dabei zu sein und berichte gerne.

Alleine, die Mediation zu erklären, ist recht schwierig. Um wie viel mühsamer ist es, diese auch noch zu vermitteln, zu lehren, ja sie erfahrbar zu machen. Mediation ist ja keine Bedienungsanleitung.

Und damit fange ich beim Kernpunkt an. Eure Didaktik.

Diesbezüglich kann ich Euch nur sagen, dass Ihr auf diesem Gebiet eine Perfektion entwickelt habt, die nur schwer zu übertreffen ist. Dabei habe ich mich an Konrad Lorenz erinnert, der (ich glaube schon in seinem Buch „Die Rückseite des Spiegels“) postuliert hat, dass jeder Tag ein guter Tag ist, an dem seine Erkenntnisse falsifiziert werden.

Ich dachte immer, Mediation sei als Fernstudium nicht vermittelbar. Ihr habt mich vom Gegenteil überzeugt!

Die Trennung und dann die Zusammenführung von Theorie und Praxis ist Euch meisterhaft gelungen. Nicht nur, dass Monika sorgfältigst Protokoll darüber führt, was vermittelt wurde, sondern, dass sie auch noch hinterher alle Videos und die Flip-Anschriebe postwendend an die Teilnehmer verschickt. Von der Möglichkeit, sich die neuesten Skripte als TeilnehmerIn bei der IN-MEDIATION herunter zu laden einmal gar nicht zu sprechen. Außer, dass ich mich bemüßigt fühle, Monika noch als sehr kompetente (Co?)Mediatorin zu erwähnen.

Und was macht Arthur?

Sein didaktisches Konzept besteht hauptsächlich darin, dass die Teilnehmer eigentlich zunächst gar nicht merken, wie viel sie gelernt haben. Wenn ich ihn mit einem Trompeter vergleichen darf, so spielt er die schwierigsten Bach-Kantaten, ohne dabei die Backen aufzublasen.

Was mich besonders beeindruckt hat, ist, dass seine Ausführungen hauptsächlich auf schulpsychologischen Erkenntnissen beruhen. Erst nach dem Wochenende habe ich erfahren, dass er diesbezüglich eine sehr ausgiebige, akademische Ausbildung hat.

Arthur hat ein besonderes Talent. Er versteht es, durch gelassene Anbahnung der Rollen, die die Teilnehmer einnehmen sollen und das auch tun, immer eine entspannte Atmosphäre aufrecht zu erhalten.

Seine Arbeit hat in meinen Augen höchstes Niveau.

Wieder ein toller Kurs …

Wieder mal geht ein Semester dem Ende entgegen. Demnächst wird es 16 weitere Sternemediatoren geben. Es müssen nur noch die Abschlußarbeiten vorgelegt werden. Die meisten nehmen das Angebot zur Weiterbildung im 2. Semester wahr. Es gibt viele Ausbildungsangebote. Der Markt ist unübersichtlich. Etwas Transparenz mag helfen, sich zu entscheiden.

Der ZFH-Kurs „Mediation und integrierte Mediation“ wird nun im 9. Jahr angeboten. Dabei hat sich die Ausbildung kontinuierlich entwickelt. In jedem jahr werden 2 Studiengänge im 2 semestrigen Rhythmus angeboten. Noch nie war ein Kurs ausgefallen. Im Gegenteil. Das Preis -Leistungsverhältnis überzeugt. Heute bieten wir schon im 2. Jahr einen Parallelkurs and, um die Nachfrage zu befriedigen. Wir denken, das macht Sinn. Denn nirgends sonst lernt man Mediation in der Kombination mit der integrierten Mediation. Die Mediationsausbildung folgt den allgemeinen Standards. Darüber hinaus legen wir Wert darauf, nicht nur pauschal die Mediation zu vermitteln, sondern ihre unterschiedlichsten Ausprägungen. Damit die Studenten auf die integrierte Mediation vorbereitet werden, müssen sie ein tieferes Verständnis von der Mediation haben. Wir legen also von der ersten Stunde der Ausbildung grtößten Wert darauf, dass die Mediation nicht nur mechanisch angewickelt werden kann, sondern dass die Hintergründe, waru was wie funktioniert offen gelegt werden. Wie das auf die teilnehmer wirklt, ergibt deren Feedback.

Referenzen

Jutta Baumgärtel: Die Referenten leben das was sie lehren. Die Lernatmosphäre ist entspannend und spannend und in einer besonderen Weise strukturiert. Jeder Lernende wird ernst genommen. Lerninhalte werden im Laufe der Zeit sehr verständlich, auch ohne das Skript durchgearbeitet zu haben. Es wurde genug Zeit zum Üben gegeben.“

Dorothee Wörner: „Ich kann den Kurs weiterempfehlen, weil ich viel über Konfliktverhalten, auch mein eigenes, gelernt habe und das den Umgang mit Konflikten in meinem Alltag positiv verändert hat“

Sabine Warner: „Ich empfehle den Kurs weiter, weil die Coaches das was sie vermitteln, selbst leben und man jederzeit so das gefühl hat: Mediation ist magisch“

Klaus Gerosa: „Überzeugend in Inhalt, Strukturierung und Umsetzungsmöglichkeiten in die Praxis mit hohem Erfolgskoeffizienten! Basis für die Begründung wertvoller, nachhaltig wirkender ‚social skills’ – Eigenschaften in allen Fachbereichen für alle Professionen.“

Dr. Rudolf von Dittel: „Es werden universell einsetzbare Verfahren für schwierige Verhandlungen vermittelt. Die vermittelten Methoden helfen bei der Überbrückung internationaler/interkultureller Missverständnisse und Hindernisse. Die vermittelten Methoden minimieren gegenseitige Kontroversen und sie unterstützen die gemeinsame(Herbeiführung) von nachhaltigen Problemlösungen.“

Heike Maresalik: „Mediation verstehen und kennenlernen war für mich eine unglaublich tolle Erfahrung. Nicht nur, dass ich meine schauspielerischen Fähigkeiten in der Gruppenarbeit entdecken und tolle menschen kennenlernen konnte, auch die erkenntnis über die Art und Weise der Kommunikation und die daraus entstehenden Möglichkeiten waren erstaunlich. Danke an Monika und Arthur. Ich freue mich auf den 2. Kurs.“

Ohne Namen: „Der Kurs vermittelt nicht nur wissen, sondern ist auch sehr persönlichkeitsbildend“.

Sandra Budecker: „Ich kann Meinungen stehen lassen, ohne sie zu bewerten. Meine Kommunikationsfähigkeit hat sich enorm gebessert. Ich muss die Probleme anderer nicht mehr lösen, sie können das allein!!!“

Elvira Boos: „Mich begeistert Eure Haltung hinter der Mediation. Es ist spannend, wenn der andere „stehen gelassen“ werden kann, dass ich nicht die Lösung für ihn finden muss. Ich freue mich über die vielen Impulse, die ich von hier mitnehme. Und die super Art, wie Ihr die Fragen stellt und damit „auf den Punkt“ kommt.

Ohne Namen: „Mediation = slow communication zur besseren Verdauung des Konfliktes.“

Doris Schwenke: „Sehr anschauliche und beeindruckende Vermittlung der Essenz von Mediation, Danke!“

Karin Schneider: „Danke nochmals für die tolle 3. Präsenz!“

Was uns gefällt ist, dass das Feedback kontinuierlich in dieser Form gegeben wird. Was uns auch gefällt ist, dass sich der Kurs immer weiter entwickelt. Das ieht man schon an den Skripten und dem Übungsmaterial. Haben wir mit Powerpointvorträgen begonnen, verzichten wir inzwichen fast völlig auf Frontalunterricht. Was die Teilnehmer schätzen ist, dass sie keiner „Hammerpädagogik“ oder „Türschwellenpädagogik“ („Was hammer denn das letze mal gemacht?“) ausgesetzt sind. Statt dessen verfolge wir ein didaktisches Konzept das es sogar Lehrern spannend macht, an dem Ku

Mediation im Fernstudium?

Viele meinen, die Mediation sei im Fernstudium nicht erlernbar. Um die Frage jedoch beantworten zu können, müssen wir zunächst wissen, was ein Fernstudium überhaupt ist. Bei Wikipedia findet sich folgende Definition:

Bei einem Fernstudium findet, im Gegensatz zum Präsenzstudium, der größte Teil des Studiums abseits des Campus statt. Im Gegensatz zu Präsenzvorlesungen erwirbt der Student sein Wissen durch besonders aufbereitete Skripte, Präsenzseminare, multimediale Lehrmaterialien, sowie die Leistungskontrolle anhand der Korrektur von Einsendeaufgaben oder Prüfungen.

Es gibt also einen Präsenzanteil des Studiums und eine Wissensvermittlung, die keine Präsenz des Studenten in einer Lehrveranstaltung voraussetzt. Was macht jetzt den Unterschied aus zwischen einem Fernstudium und einer reinen Präsenzausbildung?

Zunächst ist es die Neigung des Studenten, wie er Informationen am besten aufnehmen kann. Die einen können besser zuhören, die anderen können Informationen beim Lesen besser aufnehmen. Für ein optimales Lernen ist eine Kombination erforderlich, die alle Sinne einbezieht. Also ist Lesen durchaus ein wichtiger Bestandteil in jeder Ausbildung.

Deshalb werden die Studenten wahrscheinlich auch neben einem reinen Präsenzseminar Literatur lesen.Im Unterschied zu einem Fernstudium ist diese Literatur aber nicht auf das Studium abgestellt. Sie ist nicht als Lehrbrief gestaltet und das Lesen ist empfohlen und nicht zwiungender Bestandteil des Studiums. Schließlich wird die Verarbeitung des angelesenen Wissens nicht systematisch aufgegriffen.

Zugegebenermaßen ist das Lernen im Bereich der Mediation erfahrungsintensiv. Das ist es aber nicht ausschießlich. Kommunikation beispielsweise setzt ein zu vermittelndes Wissen voraus. Die Kompetenz zur Kommunikation hingegen vermittelt sich nur durch Übung, Reflexion und Supervision. Für ein Studium – egal ob Präsenz oder Fernstudium – kommt es deshalb daraf an, wie Wissen und Erfahrungslernen miteinander kombiniert werden.

In der Mediation geht man davon aus, dass eine Ausbildung 200 Stunden betragen soll. Gehen wir davon aus, der Anteil der reinen Wissensvermittlung nimmt 50% der Zeit in Anspruch. Dann ist der Übungs- und Erfahrungsanteil einer Präsenzausbildung nicht mehr als 100 Stunden. Vergleichen wir dies mit einem Fernstudium, bei dem die Präsenzen 150 Stunden betragen, ist der Erfahrungslernanteil 1/3 größer als in einem Präsenzstudium, weil die Präsenz nicht für die passive Vermittlung des Wissens benötigt wird. Dass ein Fernstudium der Präsenzsuasbildung nicht nur gleichwertig, sondern auch überlegen sein kann, ergibt die Rückmeldung einer Teilnehmerin aus dem ZFH Studiengang Mediation und integrierte Mediation:

„Als ich mit dem Fernstudium der integrierten Mediation begann, stand ich der Sache zunächst kritisch gegenüber. In unserer Nachbarstadt hätte ich einen Studiengang in Mediation belegen können, in dem man ausschließlich Präsenzveranstaltungen hat. Doch ich war zu spät dran und der Kurs war schon voll gewesen. Also wich ich auf das Angebot der ZfH aus, denn ich hatte in diesem Jahr ein Zeitfenster für die Ausbildung und wollte kein weiteres Jahr warten. Ich hielt das Fernstudium also erst für die weniger gute Alternative. Doch das hat sich grundlegend geändert. Die Präsenzswochenenden sind dank kleiner Gruppengrößen und der perfekt abgestimmten Teamarbeit von Arthur und Monika unglaublich dicht und intensiv. Arthur tritt dabei als Lehrerfigur in den Vordergrund, während Monika ihre Augen überall hat, wo sie Arthur gerade nicht haben kann. Dadurch entsteht eine intensiv konstruktive Lern- und Arbeitsatmosphäre und es bleibt wirklich nichts ungeklärt. Zwischen den Präsenzen braucht man regelrecht die Zeit für sich, in der man sich allein mit dem Studienmaterial beschäftigt und sich mit seiner Peergroup trifft. Da kann das Gelernte in Ruhe sacken und sich vertiefen. Das ist mir besonders wichtig, denn ich weiß inzwischen, dass man Mediation nicht einfach nur „lernt“, sondern dass sie mit einem persönlichen Reifungsprozess verbunden ist. Und der findet zwischen den Präsenzen seinen Raum. Mein Fazit: Ich kann diesen Studiengang uneingeschränkt empfehlen und halte ihn für die erste Wahl“ (Dr. Knerr SS 2011/B-Kurs ZFH).

Was hat Mediation mit klassischer Malerei zu tun?

Als jemand, der beide Bereiche bis zu einer gewissen Perfektion erlernt hat, diesbezüglich aber ausschließlich als (nunmehr erfahrener) Praktiker tätig ist, ist es für mich sehr interessant, auch die Mediationsausbildung von Arthur Trossen als Beobachter begleiten zu können. Es ist erstaunlich, welche Parallelen sich mir bieten.

In der Kunstausbildung gibt es ganz grob gesagt zwei Wege, zu einem höheren Grad des Könnens (bezüglich der Mediation würde ich dies Kompetenz nennen) zu gelangen. Einmal die so genannte „freie Malerei“, die bei den angehenden Kunstschaffenden die weitaus beliebteste Weise ist und hauptsächlich an Volkshochschulen und bei privaten Ausbildern und Instituten praktiziert wird. Das ist verständlich, denn die theoretischen Anforderungen sind nicht so hoch und eines Lobes kann man sich ungeachtet des Ergebnisses allemal sicher sein. Wer es allerdings zu höheren Weihen bringen möchte, kommt früher oder später um die (universitären) akademischen Elemente nicht herum.

Wesentlich mühsamer ist die universitäre Ausbildung an der Kunstakademie. Mir klingen die Klagen ehemaliger Absolventen in den Ohren, dass es nicht gerade lustig ist, wochenlang die Ohren, Nasen und Augen der Gruppennachbarn zu zeichnen, die Berechnung des „Goldenen Schnitts“ zumindest auswendig zu lernen und die Wirklichkeit mit Hilfe von Horizont und Fluchtpunkten abzubilden. Von der Physik der Farbenlehre ganz zu schweigen.

Hier möchte ich anmerken, dass fast alle großen Künstler, sei es z.B. Loriot (ihm sei hier gedacht), Dalih oder Picasso mit der klassischen Malerei angefangen haben. (In seiner bekannten Art hat Salvadore Dalih jedes Gespräch mit einem Reporter abgebrochen, wenn er bemerkte, dass dieser nicht wusste, was der „Goldene Schnitt“ ist.)

Mit entsprechenden, völlig unmediatorischen Vorurteilen bin ich dann nach Altenkirchen zur VHS-Ausbildung von Arthur Trossen gefahren. Schnell wurde ich eines Besseren belehrt. Wie ich heute weiß, wechselt AT seine Ausbildungsmethode und die Anforderungen nicht mit dem Veranstalter. Sie ist grundsätzlich akademisch, aber nicht wirklichkeitsfremd. Zu vielen Übungen fielen mir unvermittelt Situationen ein, die sich bei mir in der Praxis ereignet hatten, und das Rollenverhalten der Teilnehmer sorgte bei mir, wegen der Authentizität, nicht selten für heimliche Heiterkeit.

Überzeugt hat mich die Kombination zwischen Fernstudium und Präsenzveranstaltungen. So kann jeder Teilnehmer selbst bestimmen, wie weit er in die Materie einsteigen will und auf welchem Gebiet, sowie zu welchem Zwecke die Mediation für ihn nützlich sein kann. Dies entspricht auch dem Konzept der „Integrierten Mediation“, nämlich, die Mediation alltagstauglich zu machen.

AT führt vor den praktischen Übungen gesondert in die theoretischen Grundlagen ein und definiert die einzelnen Übungsaufgaben genau. Dabei geht er sehr ins Détail. Wie ein Zeichenschüler erst einmal lernen muss, genau hinzuschauen, sorgfältig zu beachten, wo welche Schatten sind, die der Laie bei der Betrachtung gar nicht bemerkt, die aber die Tiefe eines Bildes aus machen, ordnet er einzelne Bemerkungen oder Sätze dem Mediationsablauf sorgfältig zu, damit dieser eine sinnvolle Entwicklung und damit eine Transformation ermöglicht. Wie in der Kunst bedarf dies einiger Übung und ich bin schon nach der 3. Präsenz erstaunt, welche Fortschritte die Teilnehmer gemacht hatten. Nicht nur, dass sie zielgerichtet und selbstbewusst die jeweiligen Phasen meistern konnten, sondern auch schwierigere Techniken (z.B.: in Phase 3 das Interesse über die negativen Gefühle aufzudecken) sinnvoll einsetzten.

Da die Gruppe sehr klein ist, waren die Präsenzen für die Teilnehmer entsprechend anstrengend, denn man ist quasi immer „dran“. So konnten sie teilweise ihre eigenen Fortschritte nicht sehen. Dies ist allerdings eine Selbsttäuschung So, wie jeder Kunststudent der Meinung ist, dass die Bilder der Anderen viel besser sind und ich noch heute der Ansicht bin, dass meine ersten gezeichneten Ohren eigentlich jedem hätte gehören können;-))

Alltagstaugliche Mediationskenntnisse per Fernstudium?

Peter DoetschLetzten Endes kommt es darauf an die Mediation so zu erlernen, dass man sie auch erfolgreich anwenden kann. Die Idee, eine Ausbildung in Mediation und zum Mediator zu machen, war langsam gereift. Meine Erfahrungen als Geschäftsführer in verschiedenen Dienstleistungsunternehmen sowie als Verwaltungsrat und Verantwortlicher für Personal einer Kirchengemeinde machten für mich deutlich, dass sich Konfliktspiralen, wenn sie sich einmal zu drehen begonnen haben, an Dynamik gewinnen und ich als Außenstehender den Konfliktpartnern häufig keine guten Hilfsangebote machen konnte.

Ja, ich hatte mich schon mehrfach mit Kommunikationsmodellen und dergleichen beschäftigt. Und ich hatte regelmäßig wissenschaftliche Erkenntnisse zu Personalentwicklungs- und Kommunikations­themen in den einschlägigen Personalzeitschriften konsumiert. Ich hatte schließlich als Anwalt auch am einen oder anderen Schiedsverfahren teilgenommen, aber dabei auch die Erkenntnis erlangt, dass diese zwar schneller zu einem Ergebnis führten, nicht aber unbedingt zu befriedigenden Ergebnissen.

Die Entscheidung zwischen reinem Präsenz-und Fernstudium fiel primär deshalb für das Fernstudium aus, weil ich beruflich nicht viele Wochenarbeitstage für ein Mediations-Seminar hätte freischaufeln können. Und so lief ich dann nach erfolgter Anmeldung an einem Tag im Oktober 2008 an der FH Koblenz ein. Und ich wäre fast wieder rückwärts aus der Türe herausgefallen, als ich Arthur Trossen als leitenden Ausbilder erkannte, der vom äußeren Erscheinungsbild mit Zopf so gar nicht meiner Erwartung an einen Dozenten entsprach. Als er dann – unterstützt durch Monika Trossen, ebenfalls Ausbildungs-Mediatorin – die Ausbildung begann, zog er mich in seinen Bann. Er zog mich als Mensch in seinen Bann, aber auch als Mediator, dessen allparteiliche, neutrale Haltung in allen Fasern seines Körpers und in jeder Äußerung und Übung sichtbar wurde. Hatten wir mit dem umfangreichen Skript eine hervorragende Basis um die Theorie der Mediation zu erlernen, so wurden die Präsenztage intensivst dazu genutzt, die besondere Haltung des Mediators zu erspüren und zu verinnerlichen. Für mich als Anwalt und Berater war dies nicht leicht, da ich reflexhaft doch immer schon eine Lösung für die Konfliktpartner parat hatte …

Nach erfolgter Ausbildung mit drei Wochenenden voller Übungen sowie zwischenzeitlichen intensiven Peer Group Treffen mit weiteren Übungen fühlte ich mich zwar noch nicht völlig „fertig“, aber doch schon so gerüstet, um wenige Monate später zwei kleinere Mediationen im kirchlichen Umfeld durchzuführen.

Mein Mediationswissen habe ich vor allem im Hauptberuf als Geschäftsführer einer spezialisierten Unternehmensberatung angewendet, nicht nur bei Konflikten mit Kunden, sondern vor allem – quasi als integrierte Mediation – bei Konflikten zwischen Mitarbeitern. Es gelang mit häufig, die die im Mediationsverfahren gelernten Techniken und vor allem Fragen die Konfliktpartner dazu zu bringen, vom festgefahrenen Streit über an der Oberfläche liegende Positionen zu einer Betrachtung der darunter liegenden wechselseitigen Interessen zu gelangen. Schnell wurde ich eine Anlaufstelle bei Konflikten, insbesondere auch von Führungskräften und Mitarbeitern, für die ich im Rahmen der Linienorganisation gar keine Verantwortung trug.

Im Jahre 2010 folgte dann, vermittelt durch den eigenen Steuerberater, ein erstes Wirtschafts­mediationsverfahren. Es ging um die Auseinandersetzung zweiter GmbH-Geschäftsführer, die wechelseitig hälftig an zwei GmbHs beteiligt waren und beim Versuch, diese Beteiligung aus­einander zu dividieren, in Streit geraten waren. Ich habe vorher noch einmal meine Unterlagen angesehen und meine Mitschriften und mich dann auf dieses Wagnis eingelassen. Dabei kam mir sicherlich auch zu statten, dass ich als Rechtsanwalt die rechtliche Dimension des Konfliktes (Gesellschaftsrecht, Markenrecht, etc. ) einschätzen konnte. Mit der bei Arthur Trossen erlernten Haltung gelang es, den Konfliktpartner den Weg zu ebnen, wieder miteinander persönlich sprechen zu können, und konstruktiv mit Blick auf eigene und fremde Interessen eine Lösung zu suchen. Je ein Vorgespräch, zwei intensives Mediationsgespräche sowie – bezogen auf die Unternehmensbewertung ein paar Nacharbeiten durch den gemeinsamen Wirtschaftsprüfer – und schon stand eine Lösung und Vereinbarung, die später so auch umgesetzt wurde.

Weitere Wirtschaftsmeditionsverfahren folgten, eines sogar mit insgesamt 10 Beteiligten, darunter einem großen Bundesunternehmen. Jedes dieser Verfahren war eine Herausforderung, die ich mit der im Fernstudium erlernten Haltung und Techniken dann erfolgreich meistern konnte. In allen Verfahren wurde eine Einigung erreicht, in einem Wirtschaftsmediationsverfahren kündigte einer der Konfliktpartner diese später – wohl getrieben durch Dritte – wieder auf.

Wenn ich zurückschaue, dann kann ich sagen, dass ein Fernstudium mit intensiven Präsenzeinheiten geleitet durch erfahrene Mediatoren wie Arthur und Monika Trossen ein Weg ist, um in alltags­tauglicher Form das notwendige Wissen und die geforderte Haltung eines Mediators zu erlangen. Ich jedenfalls habe damit neue Kompetenzen gewonnen, Kompetenzen die ich in förmlichen Mediationsverfahren und in Form einer integrierten Mediation im Beruf nutzbringend einsetzen kann.

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Qualitätsmerkmale aus unserer Sicht

Anforderungen an eine qualitativ hochwertige Ausbildung sind bei integrierte Mediation gelistet. Sie werden insgesamt erfüllt. Qualität zeigt sich nicht allein in Ausbildungsstunden und Prüfungsordnungen. Mediation ist eine Frage der Haltung, die sich ohnehin nicht wirklich prüfen ließe. Die Ausbildung hat es den Studenten zu ermöglichen, ihren eigenen Weg in die Mediation zu finden und das was sie gelernt haben zu transformieren. Je besser strukturiert und methodisch unterlegt die Ausbildung ist, desto besser können die Studenten das Gelernte adaptieren.